Samstag, 7. Januar 2012

Krokant-Rum-Kugeln

Auf der Suche nach neuen Weihnachtskeks-Rezepten bin ich auf diese Kugeln gestoßen - sehr lecker, allerdings klein (!) rollen, sonst "stopfen" die Dinger irgendwie...



 100 g Haselnüsse (gemahlen)
120 g Staubzucker (fein gesiebt)
150 g Kuvertüre (hell oder Schokolade)
150 g Kuvertüre (dunkel oder Schokolade)
150 g Marillenmarmelade 
6 cl Rum (60%)
2 cl Zitronensaft
Krokant (zum Wälzen)

Nüsse mit Staubzucker gut vermischen. Rum und Zitronensaft untermischen. Geschmolzene Schokolade unterrühren und von Hand gut durchmischen.

Die Marmelade ebenfalls untermengen. Diese soll statt einem rohen Ei für die bessere Bindung sorgen und ist ein zusätzlicher Geschmacksträger.

Mit der Hand kleine Kugerl formen und in Krokant wälzen. Kühl stellen.

Ausseer Sterne


170 g Mehl
120 g Butter
70 g Staubzucker
Vanillezucker
1 Ei
25 g geriebene Schokolade

Weiße Schokocreme:
63 ml Sahne
1/2 P. Vanillezucker
100 g weiße Schokolade

Backrohr auf 180 °C vorheizen.
Zutaten zu einem Mürbteig verkneten und 30 Min. rasten lassen. Ausrollen und Sterne ausstecken. Bei 180 °C backen.
Für die Schokocreme alle Zutaten im Wasserbad schmelzen (auf keinen Fall zu heiß, sonst teilt sich die weiße Schokolade!!!).

Die Sterne mit der Creme zusammensetzen und mit weißer Schoko verzieren.

Linzer Augen

Da bei uns in der Familie besonders die mit Marmelade gefüllten Weihnachtskekse mögen, habe ich heuer erstmals Plachuttas Linzer Augen nachgebacken - allerdings nur mit einem Auge, da ich meine Kekse lieber kleiner aussteche (und esse).



100 g Staubzucker
200 g Butter
300 g Mehl
1 Ei
1 EL Vanillezucker
Prise Salz
Schale einer viertel Zitrone, gerieben
Marillen- oder Ribiselmarmelade zum Füllen
Staubzucker zum Bestreuen

Backrohr auf 200 °C vorheizen.

Alle Teigzutaten rasch zu einem Mürbteig verkneten, 30 Min. im Kühlschrank ruhen lassen. Teig 3 mm dick ausrollen, Scheiben ausstechen - die Hälfte mit Loch. Im Rohr goldgelb backen (ca. 10 Min.). Nach dem Backen die gelochten Scheiben mit Staubzucker bestreuen, auf die anderen Marmelade streichen. Zusammensetzen. Fertig.

Ischler

Was wäre Weihnachten ohne Ischler-Kekse? Und deshalb backe ich jedes Jahr eine ziemlich große Menge dieser Kekse - damit auch mein Mihael zufrieden ist ;-)

 
Mürbteig:
500 g Butter
380 g Zucker
3 Eigelb
1 Eiklar
Zitronenschale
750 g Mehl
2 TL Backpulver
ev. etwas Milch

Marillenmarmelade
Staubzucker zum Bestreuen

Mehl und Backpulver vermischen und auf Arbeitsfläche häufen, Zucker drüber verteilen,  Zitronenschale beigeben. In die Mitte eine Mulde drücken und in diese die verquirlten Eier geben. Mit einem großen Messer grob darüber "hacken", bis die Butter krümelig ist. Kurz aber gut verkneten, eine Kugel formen und ab in den Kühlschrank (für 1 bis 2 Stunden).

Backrohr auf 180 °C bis 200 °C vorheizen.

Teig auswalken (ca. 3 mm). In die Hälfte ein Lock drücken. Ins Backrohr schieben und ca. 10 Min. backen. Die Lochhälte am besten noch warm mit Staubzucker bestreuen. Die andere Hälfte mit Marillenmarmelade bestreichen. Zusammensetzen.



Milchrahmstrudel

Es ist an der Zeit: ich bekenne mich nun öffentlich zu meiner "Kochbuch-Kaufsucht". In meinem Regal lagern über 60 Bücher dieser Art. Zu Weihnachten konnte ich einfach nicht anders und habe meine Sammlung um ein weiteres ergänzt: "Meine Wiener Küche" von Plachutta (wer seine Bücher kennt und die tolle Aufmachung selbst gesehen hat, wird meinen Kaufdrang ev. nachempfinden können...).

Wie auch immer: ich habe gleich einen absoluten Klassiker ausprobiert und - natürlich - schmeckte er nach Plachutta-Manier: himmlisch...


130 g Butter
1 EL Vanillezucker
30 g Staubzucker
Schale einer halben Zitrone, gerieben
5 Dotter
600 g Topfen, 20 %, passiert
50 g Sauerrahm
50 g Mehl
5 Eiklar
90 g Zucker
Prise Salz

Strudelteig
100 g Butter zum Be- und Ausstreichen

3 Eier
3/8 l Milch
40 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker

Gleich vorweg: ich wollte nicht extra noch einen Topfen angänzen und habe deshalb 500 g Topfen und 150 g Sauerrahm verwenden - hat dem Geschmack nichts abgetan.

Backrohr auf 175 °C vorheizen

Handwarme Butter, Vanillezucker, Staubzucker und Zitronenschale schaumig rühren. Nach und nach Dotter einrühren, Topfen und Sauerrahm hinzufügen, glattrühren. Mehl mit einem Kochlöffel unterrühren. Eiklar, Zucke und Salz zu cremig steifem Schnee schlagen, unter den Butterabtrieb mengen.

Strudelteig ausziehen. Topfenmasse auf zwei Drittel des Teiges streichen, Ränder mit Butter bestreichen, Teig einrollen (wer Fertigstrudelteig nimmt: hier reicht mir die Fülle für zwei mittlere Strudel völlig aus). Strudel in gebutterte Wannenform legen, nochmals mit Butter bestreichen und im 170 °C vorgeheizten Rohr ca. 45 Min. backen.

Eier, Milch, Vanillezucker und Staubzucker aufmixen, über den Strudel gießen und weitere 20 Min. backen. Anschließend mit Staubzucker bestreuen.

Gratinierte Spinatspätzle

Als absoluter Spinat und Spätzle-Fan versuche ich auch immer wieder meine Kinder von diesen Gaumenfreuden zu überzeugen. Aaaber: Spätzle sind der Renner, Spinat finden sie leider noch immer zum K... Nun dann, dachte ich mir: wie wär's dann mit der geheimen Ration Spinat in Spätzle verpackt? Fazit: Der absolute Renner...



30 dag Mehl
Salz
4 Eier
10 dag Spinat
2 EL Öl
3 dag Butter
5 dag Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
20 dag Schinken
Salz, Pfeffer
1/4 l Sahne
4 Tomaten
Gratinkäse

Wasser für Spätzle überstellen. Backrohr auf 180°C vorheizen.

Spinat kochen, abseihen, passieren und mit Mehl, Salz und Eiern gut verrühren. Ins kochende Salzwasser Öl geben, den Teig durch den Spätzlehobel drücken, aufkochen, abseihen.

Tomaten blanchieren und würfeln.

Zwiebeln fein hacken, Knoblauch zerdrücken und beides in heißer Butter leicht anrösten. In feine Würfel geschnittenen Schinken kurz mitrösten, mit Sahne aufgießen. Tomatenwürfel dazugeben.

In eine Auflaufform füllen - mit Käse bestreuen und bei ca. 180°C 15 Min. bräunen lassen.

Alternative: dem Rezept noch 250 g in Scheiben geschnittene Champignons beimeingen (einfach mit den Zwiebeln anrösten).